Fair-Trade-Projekt

Die Seelsorgeeinheit Karlsruhe Allerheiligen stellt bis Ende 2018 ihren gesamten Einkauf für alle Gruppierungen, Pfarrhäuser und Gemeindezentren auf Fair-Trade-Produkte um. Mit diesem Schritt reagiert sie auf die Initiative der Erzdiözese Freiburg mit ihrem Projekt „Fair. Nah. Logisch.“ Fair gehandelte sowie weitestgehend ökologische und regionale Produkte bekommen künftig in allen Pfarreien von Allerheiligen den Vorzug. Mit „Fairer Handel“ ist ein kontrollierter Handel gemeint, bei dem den Erzeugern für die gehandelten Produkte meist ein von den Fair-Trade-Organisationen unterschiedlich bestimmter Mindestpreis bezahlt wird. Damit soll den Produzenten ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden.

Geplant ist ein zentraler Einkauf für die  gesamten Seelsorgeeinheit. Der Verbrauch wird über die Pfarrbüros abgerechnet. Bislang bezogen die Gruppierungen der Pfarreien selbst und nur teilweise Fair-Trade-Kaffee oder -Tee. In den Pfarreien Unsere Liebe Frau, Herz Jesu und St. Stephan ist fairer Handel schon längere Zeit umgesetzt. In Herz Jesu und St. Stephan finden außerdem Verkäufe von fair gehandelten Produkten zugunsten der Peru-Partnerschaften statt.

Unterstützt wird das Fair-Trade-Projekt von der Erzdiözese Freiburg. Sie wirbt bei ihren Seelsorgeeinheiten, Einrichtungen, Gruppen und Verbänden dafür, fair gehandelte Waren zu verwenden. Der Arbeitsbereich „Fair-Trade-Diözese“ setzt das Projekt „Fair. Nah. Logisch.“ um. Das Projekt wurde 2016 durch den Diözesanrat und Erzbischof Stephan Burger ins Leben gerufen. Ziel ist es, dass 80 % der Einrichtungen, Kirchengemeinden und Verbände in der Erzdiözese bis 2020 mit der Umsetzung der Projektkriterien beginnen und Lebensmittel nach fairen, regionalen und wenn möglich ökologischen Kriterien beschaffen.


10583_fairer_handel_0.jpgKontakt
Christine Dehmel, Gemeindereferentin
christine.dehmel@allerheiligen-ka.de
0721 955 68-15

Bildquelle: Stephan Stricker, Misereor, in: Pfarrbriefservice.de