Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom
Von Sonntag, 29. Juli bis Samstag, 04. August fand die internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom statt. Tausenden Ministrantinnen und Ministranten aus der ganzen Welt pilgern nach Rom - 48 Ministrantinnen und Ministranten aus Allerheiligen. Einer von den Rückkehrern ist Martin Seyfer. Er erzählt, wie er diese Reise erlebt hat:
Unsere Romwallfahrt startete am Sonntag, den 29. Juli morgens, um 11.30 Uhr mit dem Aussendungsgottesdienst in St. Stephan durch Pfarrer Achim Zerrer und unserem lieben Kaplan Norbert Nutsugan. Um 19.00 Uhr stiegen wir am Gutenbergplatz in den Bus und kehrten am Samstag, den 04. August um 11.30 Uhr am Haydnplatz zurück.
Die Romwallfahrt stand unter dem Motto: „Suche Frieden und jage ihm nach“. Die Erfahrungen und Erlebnisse, die wir in Rom gemacht haben, reichten vom inspirierenden Eröffnungsgottesdienst mit Weihbischof Dr. Michael Gerber und dem Diözesanjugendseelsorger Christian Müller, zur Papstaudienz über die Besichtigung vieler eindrucksvoller Kirchen und Museen bis hin zu dem tollen Gespräch mit unserem Weihbischof und dem mitreißenden Abschlussgottesdienst durch unseren Erzbischof Stephan Burger.
Diese Highlights, die durch viel Laufen, viele Begegnungen und sehr viel Hitze geprägt waren, kann uns keiner nehmen. Eine Woche voller Spiritualität, schönen gemeinsamen Gebeten am Morgen mit Norbert und vielen unvergesslichen Abenden bei unserem großzügigen Lieblingsitaliener „da Simone“ liegen hinter uns. Die Party, die uns das Hotel genehmigte, sei hierbei nicht vergessen, die mit einem großzügigen Öffnen der Dachterrasse ihren Höhepunkt erreichte.
Ich wünsche mir, dass wir auf diese wertvollen Erfahrungen zurückgreifen können, dass wir daraus Kraft für unser Handeln und Wirken im Alltag schöpfen können - für uns und für unsere Mitmenschen. Dank sei Gott für diese, unsere gemeinsame, wertvolle Pilgerreise nach Rom.“ (Martin Seyfer)
Info
Was bedeutet „pilgern“ und „wallfahren“:
„Pilgern heißt sich auf den Weg machen zu einem heiligen Ort, der eine größere Nähe zu Gott verspricht. Die Tradition des Pilgerns zu wichtigen religiösen Zentren gibt es in allen Religionen. Die Erfahrung gläubiger Menschen, auf bestimmten Wegen oder an besonderen Orten die Nähe Gottes in besonderer Weise zu erleben hat den Jahrtausende alten Brauch des Pilgerns begründet. Das Wort „pilgern“ kommt vom Lateinischen „pergere“ bzw. „per agere“ und bedeutet ursprünglich „jenseits des Ackers“ oder „in der Fremde“. Pilgern heißt also „unterwegs sein“, „wandern“, „in der Fremde sein“. Diese Bedeutungen erschließen den tieferen Sinn des Pilgerns: Pilgern beschreibt eine Grundhaltung des Menschen, denn als Menschen sind wir immer unterwegs, immer auf der Suche. In diesem Sinne ist Pilgern eine religiös motivierte Reise, die in mancher Hinsicht mit einer Wallfahrt vergleichbar ist. Trotz vieler Berührungspunkte unterscheiden sich Pilgerreise und Wallfahrt: Während bei einer Wallfahrt Anliegen, Ziel und Dauer im vornhinein festliegen, sind es beim Pilgern die Erfahrungen und Erlebnisse unterwegs, die die Pilgerreise attraktiv machen.“
Quelle: www.katholisch.de