Gebäude
Außenansicht
Die in den Jahren 1890 und 1891 erbaute Kirche Unserer Lieben Frau wurde von dem Architekten Franz Jakob Schmitt geplant, der auch die Bauleitung übernahm. Die dreischiffige, frühgotische Hallenkirche mit kreuzförmigem Grundriss lässt außen ihren neugotischen Stil nur noch erahnen. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg bekam die Kirche in der Nachkriegszeit ein anderes Aussehen. So wurde der zunächst gotische 3/8-Schluss des Chorraumes nicht mehr in dieser Form errichtet. Auch der Glockenturm erhielt keine gotische Spitze, wie dies bis zur Zerstörung 1944 war. Dies aber auch deswegen, weil der Glockenturm vom Fundament her eine höhere Turmspitze nicht verkraftet hätte. Der rote Sandstein der Außenmauern stammte aus dem benachbarten Pfinztal. Hier finden Sie ein Bild der Außenansicht.
Innenraum - Blick zum Chorraum
Im Innenraum ist die "Hallenkirche" erkennbar: Seitenschiffe und Hauptschiff der Kirche haben die gleiche Höhe. Die sechs Säulen mit Knospenkapitellen stützen die Arkaden. Der Altar steht seit der Renovation von 1974/75 in der Mitte des Querhauses. Dahinter leuchtet das Marienfenster am Abschluss des Chorraumes, in den der Taufstein eingebunden wurde.
Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg
Foto: Bild- und Filmstelle der Erzdiözese Freiburg - Christoph Hoppe
Innenraum - Blick zur Orgel
Vom Chorraum blickt man über die Altarinsel und die dreischiffige Halle zur Orgel, die zwischen 1949 und 1959 in drei Bauabschnitten errichtet wurde. Sie besteht aus 3488 Pfeifen in 49 klingenden Registern.
Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg
Foto: Bild- und Filmstelle der Erzdiözese Freiburg - Christoph Hoppe
Chorraum
Dem Chorraum ist die dreistufige Altarinsel vorgelagert. Der Altar wurde während der Renovation von 1974/75 aus Muschelkalk geschaffen und steht im Schnittpunkt von Haupt- und Querschiff. Auf den Seiten flankieren Tabernakel und Ambo die Altarinsel. Im Chorraum umschließen Sitzreihen den Taufstein. Das Marienfenster schuf Peter Valentin Feuerstein.
Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg
Foto: Bild- und Filmstelle der Erzdiözese Freiburg - Christoph Hoppe