Inneneinrichtung

Chorfenster_image_preview.jpgChorfenster

Das Chorfenster wurde 1974 von Peter Valentin Feuerstein geschaffen. Eine Gruppe von Gemeindemitgliedern bereitete das Thema des Fensters vor: "Maria - leuchtendes Zeichen des Glaubens, der Hoffnung und des Trostes dem wandernden Volk Gottes". Das Thema entstammt dem Konzilstext und wurde von Peter Valentin Feuerstein künstlerisch umgesetzt.



Erklärung zu den drei großen Bildern:
unten: Maria: Mutter Christi und der Kirche - Weihnachten
Mitte: Kreuzigung
oben: Maria in der Herrlichkeit


Deckengemälde_image_preview.jpgDeckengemälde

Während der Kirchenrenovation von 1991/92 schufen die Künstler Peter Valentin Feuerstein und sein Sohn Christoph Feuerstein das Deckengemälde, welches die Kirche von der Raumstimmung prägt . Durch die gelben Grundtöne strahlen Licht und Wärme Gottes aus. Die Künstler verschaffen mit ihren Szenen Zugänge zu den Aussagen der Bibel.
Der Ausschnitt über dem Altar zeigt den Tod und die Auferstehung: das Antlitz des toten Christus vom Turiner Grabtuch inmitten des Siegeskreuzes. Das Grab ist leer.


Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg
Foto: Bild- und Filmstelle der Erzdiözese Freiburg - Christoph Hoppe


Kreuzigungsgruppe_Missionskreuz 1 400.jpgKreuzigungsgruppe

1904 von Josef Dettlinger, Freiburg, geschaffen, 1992 restauriert.

1904 hielten Kapuziner die erste "Volksmission" in der Kirche Unserer Lieben Frau.  Aus Anlass dieser Mission wurde die große Kreuzigungsgruppe (Jesus, Maria, Johannes) von dem Bildhauer Josef Dettlinger gefertigt. Seit 1904 hängt das Kreuz im rechten Querhaus der Kirche. 1992 wurde es grundlegend renoviert, nachdem in den Jahrzehnten zuvor durch andere farbliche Fassungen (z.B. sandsteinfarben nach dem Zweiten Weltkrieg) die Gruppe nicht die ursprüngliche Wirkung entfalten konnte.


Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg
Foto: Bild- und Filmstelle der Erzdiözese Freiburg - Christoph Hoppe


Herz Jesu-Altar_400.jpgEhemaliger Herz-Jesu-Altar

1922 von Josef Dettlinger geschaffen; 1995 von P.V. und Chr. Feuerstein neu gefasst. Das Foto zeigt nur einen Ausschnitt aus dem ehemaligen Herz-Jesu-Altar, der 1922 aufgestellt wurde und 1938 eine farbliche Fassung erhielt. Um  die Hauptfigur Jesu mit Herz gruppieren sich heilige Frauen und Männer. 1999 konnte die untere rechte Gruppe, die im Weltkrieg oder danach verloren ging, durch den Bildhauer Michael W. Huber, Oberkirch, orginalgetreu ergänzt werden. Heute befindet sich die "Herz-Jesu-Collage" im linken Querschiff.


Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg
Foto: Bild- und Filmstelle der Erzdiözese Freiburg - Christoph Hoppe


Pieta 400.jpgPieta - Die sieben Schmerzen Mariens

1897 wurde der von Josef Dettlinger geschaffene Pieta-Altar aufgestellt.  Die aufwändige Restauration und Ergänzung eines fehlenden Reliefbildes erfolgte bis 1999.  Mehrere Farbschichten, die durch farbliche Fassungen der vergangenen Jahrzehnte aufgetragen waren, mussten entfernt werden.
Die Pieta ist eine Kopie der Pieta - um 1400 entstanden -, die zum Ausgangspunkt und Zentrum des Hochaltars von Hans Schlüchtin - 1469 geschaffen - in der Kirche St. Maria Magdalena in Tiefenbronn bei Pforzheim wurde. Im Zuge der Neugotik wurden viele gotische Skulpturen kopiert und in den neugotischen Kirchen aufgestellt. So steht z.B. auch in Freiburg Herz Jesu eine Kopie dieser Pieta.
Die sechs Reliefs stellen dar: Darstellung des Jesuskindes im Tempel - Flucht nach Ägypten - Der zwölfjährige Jesus lehrt im Tempel - Veronika reicht das Schweißtuch - Kreuzigungsgruppe - Abnahme Christi vom Kreuz.


Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg
Foto: Bild- und Filmstelle der Erzdiözese Freiburg - Christoph Hoppe


Madonna mit Kind_Maria 400.jpgMadonna mit Kind

Die 1993 restaurierte Sternenkranz-Madonna, die Patronin der Kirche,  steht im Eingangsbereich der Kirche im rechten Seitenschiff hinten.  Sie stammt von 1905/1906 und wurde der Pfarrei als Geschenk vermacht.


Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg
Foto: Bild- und Filmstelle der Erzdiözese Freiburg - Christoph Hoppe


Anna Selbdritt 400.jpgAnna Selbdritt

Die 1994 in einer Chornische angebrachte Statue ist nach 1900 in der Kirche nachgewiesen. Ihre Herkunft ist unbekannt.
Dargestellt ist die Mutter Anna mit Maria und deren Jesuskind auf den Armen.


Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg
Foto: Bild- und Filmstelle der Erzdiözese Freiburg - Christoph Hoppe


Kreuzweg

Der 1896 - 1899 von Josef Dettlinger - auf Station XIV ist seine Signatur zu finden - geschnitzte Kreuzweg hatte in seiner ursprünglichen Form gotische Rahmen mit Zierformen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Kreuzweg rahmenlos angebracht. Bei der Renovierung von 1991 wurden die Relieftafeln in neue Rahmen gesetzt. Die Stationen 1, 6, 13 und 14 sind Kopien aus dem spätgotischen Flügelaltar in Hl. Kreuz, Kaysersberg/Elsass, einem 1518 von Hans Bongart aus Colmar gelieferten Altar. Dieser Flügelaltar wurde 1896 von der Werkstätte Dettlinger in Freiburg "genau nachahmend" für die Pfarrkirche St. Georg in Freiburg-St. Georgen kopiert. Dettlinger nahm daraus Motive und verwendete sie für einige Kreuzwegstationen unserer Kirche. Übrigens befindet sich eine Kopie unseres Kreuzweges mit allen identischen Stationen in der Pfarrkirche St. Mauritius in Hausach/Schwarzwald.

Station 1 400.jpg

Station 12 400.jpg

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